Leitfaden

Leitfaden rund um die Gesundheit

Als Osteopath beschäftigt man sich immer wieder mit der Gesundheit, oder mit der Möglichkeit die Gesundheit  wiederherzustellen. Die Beschäftigung mit den wahren Verursachern bringt uns in unserem Studium in Kontakt mit vielen fachübergreifenden Gebieten. Das intensive Studium der Anatomie und Physiologie lässt viele Dinge recht gut erklären, auch unsere häufig guten bis sehr guten Erfolge dokumentieren täglich den Platz der Osteopathie als medizinischen Fachbereich. Es ist immer wieder wunderbar zu erleben wie schnell sich schwere Befindlichkeitsstörungen verändern lassen, dennoch kommt jeder von uns ebensohäufig an seine Grenzen. Diese Grenzen sind genau der Aspekt der uns in unserem Denken weiterführt. Wir kommen im Heute nicht um das Thema Ernährung herum, wir haben unsere Patienten aufzuklären warum ständige Infekte und Anfälligkeit zu gehäuften Konsultationen beim Arzt oder Heilpraktiker führen. Wir brauchen eine solide Aufklärung und ebenso machbare Umsetzung der notwendigen Lebensveränderungen um wirklich gesund zu sein.

Seit nunmehr 35 Jahren bin ich in der Frühtherapie tätig. Primär als Krankengymnastin in der neurophysiologischen Behandlung von Babys (Primaristic), seit den Neunzigern als Osteopathin,  mittlerweile, spezialisiert auf  die Behandlung von Babys und Kindern.
Über die drei Jahrzehnte haben sich viele Hilfesuchende an mich und zahlreiche Kollegen und Kolleginnen gewendet.
Die stark ansteigende Zahl von Problemkindern und damit ebenso steigende Anforderung an die Eltern haben mich veranlasst die Dinge im Sinne der Embryologie, der Neurophysiologie, der Epigenetik und dem Familiensystem, zu beschreiben.
Mit der Gründung unseres Institutes für Entwicklungsförderung habe ich den Grundstein gelegt, um Förderung und Entwicklung in die jungen Familien zu bringen.
Ohne Anspruch auf Vollständigkeit soll dieser Leitfaden den Lesern Mut machen, Dinge ursächlich zu verstehen und eigenverantwortlich zu handeln.
Alle Quellen sind im Anhang genannt, ohne Anspruch auf Vollständigkeit. Die Ausführungen sind entstanden aus meiner täglichen Arbeit und den vielen Fragen der Mütter, Väter, Pflegeeltern und allen Beteiligten.
Das Leben ist ständige Veränderung, so auch unser Tun in der täglichen Praxis. Die Osteopathie erhebt nicht den Anspruch der Alleinstellung, lediglich den Anspruch der achtsamen Beobachtung und dem erkennen und lösen von Dysfunktionen. Der Natur vertrauen bis zum Ende, wie es schon Dr. Still vor über 100 Jahren beschrieben hat.
Bis heute hat sich daran  nichts geändert.

Petra Wirthwein D.O.M.R.O
Die Familienplanung

Waren früher meist die zu erwartenden Kinder der Anlass der Eheschließung, sind heute die Planungsmöglichkeiten der jungen Paare deutlich von intensiver Ausbildungszeit und Studium gekennzeichnet.
Familienplanung beginnt heute im Durchschnitt 10 Jahre später. Das bedeutet  wir haben Frauen die zwischen 25 und 40 Jahre alt sind. Im Rahmen der Schwangerschaftsuntersuchungen werden neben Ultraschall erweiterte Untersuchungen angeboten, je älter die Schwangere umso zahlreicher und mit möglichen Risiken für Mutter und Kind. An dieser Stelle sei nur kurz erwähnt, dass bei der Ultraschalluntersuchung starke Geräuschentwicklung, sowie eine starke Erwärmung des Fruchtwassers das Baby  belasten. Unruhe, sowie häufige Kopfschmerzsyndrome, Konzentrationsstörung können mögliche Folgen sein. Zu diesem Thema werde ich im nächsten Kapitel näher eingehen. (epigenetische Prägung und  deren  Dekodierung)
So haben die werdenden Eltern Entscheidungen zu treffen, ob oder welche Untersuchungen für Sie wichtig sind. Dies wirft sogleich die nächste Frage auf, was machen wir wenn eine Diagnose bei einer solchen Untersuchung im Raum steht? Alle heutigen Angebote der Vorsorgeuntersuchungen, haben neben dem Aspekt der Ausschlussdiagnostik, wie z.B. die Wahl der Klinik, wenn eine Besonderheit einen operativen Eingriff notwendig macht. Ansonsten kann die Wahl auch eine Hausgeburt einschließen. Oder in einer Klinik mit Idealversorgung bei notwendigen Operationen. Wenn eine Diagnose gestellt wird haben wir nicht selten einen Konflikt im partnerschaftlichen Bereich.  Gleichgültig wie die Diskussion geführt wird, all dieses bedeutet äußersten Stress für alle Beteiligten, ganz besonders für das Ungeborene. An dieser Stelle sei erwähnt, dass ich  allein in meiner Praxis im letzten Jahr mehrere Babys behandelt habe, die per  Fruchtwasseruntersuchung die Diagnose Down Syndrom hatten und gesund geboren wurden. Trotz  vieler Widerstände hat die werdende Mama ihr Kind geboren „gesund“, ohne eine Trisomie, die Ihr diagnostiziert wurde. Ebenso habe ich Kinder in der Praxis behandelt, die alle Untersuchungen ohne einen Befund durchlaufen haben, post partum eine Trisomie, also Down Syndrom, hatten. Wie gehen die Eltern damit um?  Im Medizinischen Sinne formulieren wir die Tatsache einer Pathologie als Positiv, was in sich schon Paradox ist. Erklärender weise muss dann gesagt werden es wird eine Untersuchung zum Ausschluss einer Krankheit gemacht, so haben wir wenn dieses sich nicht bestätigt also ein negatives Ergebnis. Leider gib es viele falschpositive, aber auch viele falschnegative Ergebnisse. Die möglichen falschpositiven Untersuchungsergebnisse die zu einem Schwangerschaftsabbruch kamen können nur erahnt werden. Einige falschnegative Untersuchungsergebnisse habe ich in meiner Tätigkeit behandelt. Ich möchte diese Untersuchungen nicht bewerten, denn im Falle einer Besonderheit, wie ein möglicher Herzfehler kann natürlich ein 3D Ultraschall Gewissheit verschaffen und die Geburt in einer Klinik mit der sofortigen überlebensnotwendigen Operation ausgesucht werden. Im Gespräch mit vielen Müttern die trotz eines positiven Untersuchungsergebnisses ihr Kind ausgetragen und erfolgreich geboren haben, waren die Aussagen warum sich einem solchen Stress auszusetzen sehr unterschiedlich. Manche wollten nur ein schönes Bild von ihrem Baby, die andern wollten sich sagen lassen du bekommst ein gesundes Baby. Schließlich haben sie das auch, aber für die werdenden Eltern bedeutet dies eine Zerreißprobe für die Beziehung und auch für die Folgezeit, die Vorbereitung auf ein  behindertes Kind.
Gehen wir im Moment von einer glücklichen, sorglosen, gewollten Schwangerschaft aus.
Die werdenden Eltern erfahren eine totale Veränderung ihres eigenen Lebens, weil ein Neugeborenes die absolute Aufmerksamkeit und Obhut braucht. Menschliche Neugeborene sind im Sinne der Natur alleine nicht überlebensfähig wegen der absoluten Unreife mit der das Kind geboren wird. Im Grunde sind wir physiologische Frühgeburten und brauchen etwa 2 Jahre um die zum Überleben wesentlichen Entwicklungsschritte zu machen. In dieser Zeit ist das Kind absolut abhängig von seiner Mama. So hat es die Natur vorgesehen. Dem jungen Papa ist die Rolle des Beschützers angedacht, auch wenn die Rollen im Heute zuweilen vertauscht werden. Der männliche Part ist später sehr wichtig, wenn das Kind bewusst seine Umwelt wahrnimmt und seine Vorbilder sieht und nachahmt. Viele Jungen die ohne männliche Referenz aufwachsen haben später Probleme mit ihrer eigen männlichen Rolle, oder Mädchen mit ihrem späteren Partner. Hier ist zu erwähnen dass wir alle, alles über die Nachahmung lernen, schon lange bevor wir kognitiv registrieren und lernen werden schon alle Bilder unseres Umfeldes als Lebenserfahrung gespeichert.(Kapitel Epigenetik) Das bedeutet, dass wir schon lange vor unserer Möglichkeit zielgerichtet zu lernen, eine tiefe Prägung erfahren. Später wiederholen wir diese gespeicherten Programme, was auch der Grund dafür ist das unser Partner  in uns unsere Bezugspersonen wiedererkennen.
Unsere vermeintlich bewussten Entscheidungen liegen im Bereich von etwa 2%, alles andere geschieht auf der unterbewussten Ebene. Das bedeutet dass wir nach unserem dritten Lebensjahr unser Rucksäckchen gepackt haben. Ab dem dritten Lebensjahr beginnen wir kognitive Strukturen zu entwickeln. Die Referenz hierfür ist unsere Erfahrung davor. Haben wir unser Umfeld als sicher, beschützt und freundlich erfahren, werden wir diese Sicherheit im Außen auch erwarten können und ausgerüstet mit der Neugierde neue Dinge zu erfahren, in unserem Umfeld wiederfinden. Wir können jetzt Denken, also alle möglichen Rückschlüsse erwägen, Dinge planen, also im Geist schon als fertig sehen. Vorher haben wir Dinge nachgeahmt und dies derart perfekt kopiert, dass unsere Vorbilder, die Eltern, oder die erste Bezugsperson sich selbst in allen Nuancen in vielfältigen Situationen, kopiert sehen. Wir lachen oft spontan, aber hier sehen wir ganz deutlich wie unsere Kinder prägen. Wie sie lernen wie Leben funktioniert.

Die Schwangerschaft und die Geburt aus osteopathischer Sicht.

Was kann die Osteopathie  in der Schwangerschaft leisten?
Grundsätzlich kann die Schwangerschaft begleitet werden, um die Gewebe auf die bevorstehende Geburt vorzubereiten. Durch die Behandlungen können zeitnah mögliche Geweberestriktionen behandelt werden, im Idealfall geschieht dies vor einer Schwangerschaft. Die Behandlungen werden wie in der Osteopathie üblich nach dem Eingangsbefund der durch eine komplette Untersuchung festgestellt wird, behandelt. Die Anzahl der Behandlungen richten sich nach der Befindlichkeit der Schwangeren. So können sowohl die Befindlichkeit der Mutter, aber auch die des Kindes verbessert werden.
Bei allen Fehllagen kann die osteoplastische Behandlung für Mutter und Kind sehr segensreich sein. Fehllagen sowie alle körperlichen und seelischen Beeinflussungen können oft direkt behandelt werden, um so eine möglichst komplikationslose Geburt zu ermöglichen. Das Kind orientiert sich auf dem Weg seiner Geburt an der Midline der Mutter. Die Midline ist eine Energielinie unmittelbar vor der Wirbelsäule, die häufig durch Stürze, Operationen mit Narbenzügen, oder auch durch die Einnahme von Medikamenten beeinflusst ist.
In meiner Befragung nach Besonderheiten während der Geburt und Fehllagen des Kindes bekomme ich häufig Informationen, dass die Mutter in ihrer eigenen Anamnese eine entsprechende Vorgeschichte hat. Auch sollte bedacht werden, dass das Kind alle Informationen aus dem mütterlichen System mit auf seinen Lebensweg nimmt. So viel zum Thema Lebensordnung.
Das Auftreten von Diabetes in der Schwangerschaft kann sehr gut durch wenige Interventionen osteopathisch behandelt werden. So haben wir viele Möglichkeiten die werdenden Eltern hilfreich zu unterstützen, das Wohlbefinden von Mutter und Kind zu ermöglichen.
Die Natur hat es so eingerichtet, dass die Aktivität im ersten Trimenon durch viel Ruhe und Schlafbedarf, reduziert ist. Im zweiten Trimenon erlebt sich die Schwangere deutlich aktiver, während das dritte Trimenon der Vorbereitung auf die Geburt, wieder mit mehr Ruhebedarf einhergeht. Im Idealfall kann die Frau ihre körperliche Bedürftigkeit leben.
Das Erleben der Schwangerschaft, mit allen Veränderungen verbindet die werdende Mama auf wunderbare Weise mit ihrem Baby. (Die Seele fühlt von Anfang an, Hüter Verlag)
Viele Veränderungen werden aufmerksam registriert, so auch die ersten Bewegungen des Kindes. Dinge die die werdende Mama nicht vergessen wird. Der werdende Papa muss sich mit der Rolle des Beschützers seiner Familie anfreunden und kann so seiner Frau hilfreich zur Seite stehen.
Bei der Geburt sind die Männer heute nicht mehr wegzudenken und haben ihren Platz im Kreissaal eingenommen. Früher oft belächelt, sind die werden Väter oft engagierte  Helfer geworden, kennen sich aus, haben sich ebenso vorbereitet und somit von Beginn an die Schwangerschaft miterlebt. Auch bei Sectio-Entbindungen, die OP stattfinden müssen kann der werdende Vater heute dabei sein. Durch die Möglichkeit der Teilnarkose ist auch die Mutter nicht ausgeblendet und kann ihr Kind sofort nach dem Kaiserschnitt sehen und halten, sodass das so wichtige Bonding zwischen Mutter und Kind, stattfinden kann. Hier haben wir noch einen Unterschied zumachen, zwischen dem geplanten Kaiserschnitt und dem nichtgeplanten- beziehungsweise möglichen Notkaiserschnitt. Das Bonding kommt im Idealfall durch die Ausschüttung von Oxytocin, das Hormon das die Geburtswehen auslöst, gleichzeitig auch die intensive Bindung  zwischen Mutter und Kind ermöglicht.
Bei einer geplanten Kaiserschnittentbindung gibt es keine Oxytocininausschüttung, folglich kommt es auch nicht zum Bonding. In der Praxis gebe ich Oxytocin als homöopathisches Mittel, um das Bonding zwischen Mutter und Kind zu vollziehen. Ebenso eignen sich auch Placentanosoden. (Hersteller im Anhang) Ein homöopathisches Familienmittel, was sehr vielfältig eingesetzt werden kann, für alle Familienmitglieder geeignet.

Ernährung in der Schwangerschaft

Die Ernährung sollte(nicht nur für Schwangere) artgerecht sein. Dazu gehört  der Verzicht von Kuhmilch und deren verarbeiteten Produkten. Im  Idealfall verzehren wir heimische Produkte, biologisch angebaut, weil wir auf die Mineralstoffzusammensetzung unserer Böden eingestellt sind. Wer kennt nicht all die Störungen im Verdauungssystem auf Reisen, oder beim Verzehr von exotischen Nahrungsmitteln. Zu den heute üblichen Störungen die wir zum Verdauungssystem zählen gehören auch Müdigkeit nach dem Essen, Schlafstörungen, Verschleimungen, Herzrhythmusstörungen, Bluthochdruck, Asthma, Burnout, um nur einige zu nennen. Vieles was im Heute medikamentös behandelt wird ist lediglich eine fehlerhafte Ernährungsweise.

Die werdende Mutter

In der Schwangerschaft ist die werdende Mutter eine untrennbare Einheit mit ihrem Kind.
Mit der Geburt sind Mutter und Kind noch immer eine Einheit. Das bleibt noch bis zum Ende des zweiten Lebensjahres. Durch die Nahrungsaufnahme(Muttermilch) hat das Neugeborene sozusagen eine verlängerte Nabelschnur. Es ist so mit seiner Mama in stetigem Kontakt, was sein Überleben sichert. Die Bestandteile der Muttermilch sind ideal für das Neugeborene. In der Muttermilch ist zum Beispiel Vitamin D in ganz geringen Mengen vorhanden. Das sollte uns zu denken geben. Die Natur hat gut für uns gesorgt. So ist der frühe Verzehr von Fleisch ebenso wenig notwendig wie das verabreichen von Flur, oder und Vitamin D. Fleisch braucht das Kind, wenn überhaupt nicht vor Ende des ersten Lebensjahres. Die Natur stellt im Idealfall Nahrung in Form von Muttermilch für die ersten 12 Monate bereit. Danach kann das Kind am Tisch mitessen. Also Gemüse, Obst, wenig Getreide. Gestillte Kinder verlangen üblicherweise Wasser als Getränk. Von gekauften Säften sollte grundsätzlich  Abstand genommen werden, weil der Zuckergehalt enorm ist, keinerlei Vitamine darin enthalten sind und eine hohe Anforderung der Verdauungsorgane mit Säurelast zustande kommt. Wenn Säfte, dann frisch gepresst, davon mindesten 50% Gemüse 50 % Obst und das Ganze langsam, gut eingespeichelt verzehren.  Ansonsten sollte man alle Nahrung in kleinen Mengen, möglichst roh, oder gedämpft  und gut gekaut,  zu sich nehmen.  Basen bildende Lebensmittel sollten etwa 80% der täglichen Nahrung und 20% können Fleisch und Fisch, also im sauren Bereich sein. Auf stark zuckerhaltige Genussmittel sollte man grundsätzlich, wegen starken Gärvorgängen verzichten. Außerdem ist beim Verzehr von Industriezucker unser Immunsystem circa 24 Stunden ausgeklinkt. Das bedeutet eine enorme Anstrengung für das gesamte Körpersystem und die Möglichkeit starker Energiemängel mit Vitalitätsverlust und mögliche Infekte. Untersuchungen bei Schulkindern haben ergeben, dass die Ergebnisse bei Klassenarbeiten deutlich besser ausfallen, wenn die Schüler vor der Klassenarbeit ausreichend Wasser und am Vortag keinen Zucker verzehrt haben.

Was die Vitaminversorgung anbetrifft möchte ich erwähnen dass kein Mensch weiß wie viel Vitamin von was auch immer wirklich benötigt wird. Die Annahmen sind von Land zu Land  vollkommen unterschiedlich. Wir können heute davon ausgehen, dass der Körper durchaus Möglichkeiten hat Vitamine nicht nur selbst herzustellen, sondern auch zu speichern.
Ich bin der tiefsten Überzeugung, dass wir weder synthetisch Vitamine noch Mineralstoffe benötigen um gesund zu bleiben, geschweige wieder gesund zu werden. Die Belastungen im Bereich der Leber und im Nierensystem werden alle Kollegen bestätigen. Da die Osteopathie eine Wiederherstellung der Gesundheit ist, die auf der Behandlung der Ursachen gründet kommen wir nicht umhin diese Ursachen zu benennen und aufzuklären.
Viele mittlerweile übliche Lebensgewohnheiten sollten zur Erhaltung der Gesundheit möglichst frühzeitig geändert werden. Was die Erwachsenen vorleben wird bei den Kindern Normalität. Viele Belastungen der Zivilisation können wir nicht vermeiden, unsere eigene Lebensführung aber wohl. Konsum von minderwertigen Nahrungsmitteln sollten wir allein schon aus ethischen Gründen ablehnen und bereit sein den Preis zu zahlen der nötig ist ein Produkt solide herzustellen. Meine Absicht ist nicht zu dogmatisieren oder zu polemisieren, ich möchte lediglich aufmerksam machen was im Bereich der Nahrungsmittelindustrie so vor sich geht. Eines ist Gewiss, es geht bei der industriellen Nahrungsherstellung  nicht darum den Verbraucher möglichst gut zu versorgen, es geht um den Profit.
Immer wieder höre ich beklagen und Bedenken, was kann ich überhaupt ruhigen Gewissens essen? Viele liebgewonnene Gewohnheiten sollte man einfach einmal überdenken. Wenn wir einfache,  unbehandelte Lebensmittel verzehren sind wir auf der sicheren Seite. Wir haben in unserer ländlichen Region einige gute Möglichkeiten frische und unbehandelte Grundnahrungsmittel zu kaufen. Immer öfter höre ich von Leuten die in ihrem Garten kleine Mengen Gemüse und Salat anbauen. Der Platz ist eher sekundär, denn um einige Kräuter und kleine Mengen anzubauen reichen wenige  Quadratmeter. So mancher Balkon wird im Sommer zum Nutzgarten, dank Folientaschen mit Erde gefüllt können sogar Kartoffeln an Balkongeländern heranreifen. Die Herstellung von Sprossen ist in jeder Küche möglich.
Wie bei allem ist das bewusste wahrnehmen und die möglichen Informationen wesentlich um seine eigene sinnvolle Lebensweise zu finden.